Anbieter im Bereich binärer Optionen
Binäre Optionen sind einfach und machen Spaß. Allerdings ist das Traden damit auch mit hohem Risiko verbunden. Wer mit seiner Prognose daneben liegt, hat schnell den gesamten Einsatz verloren. Deshalb ist es eine gute Idee, den Handel erst einmal mit einem Demokonto auszuprobieren.
Binäre Optionen kurz erklärt
Binäre Optionen sind spekulative Wertpapiere, bei denen der Trader nur die Richtung der weiteren Kursentwicklung korrekt vorhersagen muss, also ob der Kurs steigen oder fallen wird. War die Prognose richtig, erhält er einen vorher festgelegten Geldbetrag, andernfalls verliert er den Einsatz oder zumindest den größten Teil davon.
Anders als bei regulären Optionen spielt es also keine Rolle, wie weit die Option im Geld ist. Wer bei 54,32 Euro kauft und auf steigende Kurse setzt, für den ist es egal ob der Kurs am Ende bei 54,33 Euro oder bei 64,33 Euro steht. Wurde vorher ein Gewinn von 80,0 Prozent für den Fall vereinbart, dass der Kurs steigt, erhält er genau diese 80,0 Prozent.
Damit sind Binäre Optionen sehr einfach zu verstehen. Die Konstruktion erlaubt hohe Verluste, anders als bei CFDs und Forextrading gibt es aber keine Nachschusspflicht. Mehr als das eingesetzte Kapital kann man also nicht verlieren.
Was ein gutes Demokonto können muss
Längst nicht alle Broker bieten ein Demokonto. Und nicht alle Demokonten sind auch kostenlos und ohne Hacken zu bekommen. Teilweise wird beispielsweise die Eröffnung eines Echtgeldkontos verlangt, um den Demo Account nutzen zu können. Das ist nicht weiter schlimm, wenn nicht gleichzeitig auch noch eine Einzahlung vorgeschrieben ist. Das kommt aber leider öfter mal vor. Entweder lässt sich das Demokonto nicht ohne Einzahlung nutzen oder aber die Höhe des Spielgeldes ist von der Einzahlung abhängig. Dann erhält man beispielsweise zwei Euro Spielgeld je eingezahltem Euro. Wer nichts einzahlt, hat also ein Demokonto ohne Geld. Besonders ärgerlich ist es, wenn dann bei der Rückzahlung auch noch Gebühren anfallen. Dann kostet das Demokonto auf Umwegen doch Geld.
Ein weiteres Ausschlusskriterium sind auch Demofunktionen mit Phantasiekursen. Dabei muss der Trader zunächst eine Prognose für den Kursverlauf abgeben, dann wird eine Entwicklung angezeigt, die immer oder fast immer der Prognose des Traders entspricht.
So kann man sein Talent als Händler natürlich nicht testen, wichtig ist, dass echte und aktuelle Kurse verwendet werden.
Auch sonst sollte das Demokonto einem Echtgeldkonto weitgehend entsprechen, also die gleiche Software verwendet werden und die gleichen Basiswerte zur Verfügung stehen.
Die besten Demokonten
Wer aber erfüllt all diese Voraussetzungen? Die Internetseite binaereoptionen-demokonto.org stellt drei Anbieter vor, die ein kostenloses Demokonto ohne fragwürdige Nebenbedingungen bereitstellen.
Ganz vorne liegt der Anbieter IQ Option aus Zypern. Der Broker bietet ein kostenloses Demokonto, das ohne Einzahlung genutzt werden kann.
Auf den ersten Blick sucht man eine Schaltfläche „Demokonto eröffnen“ vergebens. Allerdings stößt man bald auf einen Banner „Kostenlos testen“. Dann müssen Name und E-Mail-Adresse eingegeben werden und schon ist die Anmeldung abgeschlossen.
Bevor man mit dem Trading beginnen kann, muss man allerdings die Handelssoftware herunterladen. Das ist aber kinderleicht, die Installation geht schnell und die Anwendung kann jederzeit wieder deinstalliert werden.
Das Angebot von IQ Option
Die Software ist ein guter Kompromiss aus Einfachheit und möglichst vielen Funktionen. Wahlweise lassen sich mehrere Charts auf einen Blick oder nur ein bestimmter ansehen. Das ist wichtig, damit man zunächst markante Verläufe identifizieren kann, beispielsweise eindeutige Trends. Im zweiten Schritt kann dann der Wert genauer betrachtet werden. Mit einem Klick kann der Betrachtungszeitraum verändert werden, von wenigen Minuten auf mehrere Tage.
Auch aktuelle Finanznachrichten in deutscher Sprache lassen sich einblenden. Leider ist die Auswahl an Basiswerten begrenzt, beispielsweise stehen nur wenige Aktien und Indizes zur Verfügung. Das ist vor allem fürs Newstrading ein Nachteil, also den Handel auf Basis aktueller Nachrichten.
Für andere Strategien wie die Trendfolgestrategie ist die Zahl der Werte dagegen völlig ausreichend. 1.000,- US-Dollar Spielgeld stehen zur Verfügung, die Gewinnquoten sind die gleiche wie beim Echtgeldkonto. Das bedeutet, dass das gesamte Kapital verloren ist, wenn die Option aus dem Geld ist. Ist sie im Geld, wurde die Entwicklung also richtig vorhergesagt, gewinnt man meist 70 bis 80 Prozent.
Leichter Wechsel
Ein weiterer Vorteil von IQ Option ist, dass der Broker auch für den Echtgeldhandel gut geeignet ist. Beispielsweise weil die Mindesteinzahlung nur bei 10,- US-Dollar liegt und je Trade nur 1,- US-Dollar eingesetzt werden muss. Das erlaubt einen langsamen Wechsel vom Demo- zum Echtgeldkonto. Wer erfolgreich war und Spaß am Traden hat, der kann zunächst mit 10,- oder 20,- US-Dollar sein Glück versuchen und muss nicht gleich mehrere Hundert Euro einzahlen.
Fazit
Gerade für Einsteiger macht IQ Option ein gutes Angebot. Die Software ist übersichtlich und einfach zu bedienen, bietet aber die wichtigsten Funktionalitäten. Die Zahl an Basiswerten könnte zwar etwas größer sein, ist aber ausreichend, wenn man nicht gerade Newstrading betreiben will. Wer vom Spielgeld- zum Echtgeldkonto wechseln will, kann das schon ab 10,- US-Dollar Einzahlung tun.